Vitamin D - im Lichte betrachtet ...
Heilpraktikerin Karin Ruthardt am 13. Februar um 19 Uhr in der Schönbuch Apotheke
Dass es ohne Sonne kein Leben gibt ist eine wohlbekannte Tatsache - dennoch verbringen wir einen Großteil unseres Lebens in geschlossenen Räumen oder vollständig bekleidet im Freien. Die Sonne wurde - natürlich unter den Warnhinweisen auf Hautkrebs und andere Krankheiten - weit aus dem Leben verbannt.
Heute ist der Mensch informiert. Er kennt seinen Cholesterinspiegel und weiß, was er tun muss wenn er Bluthochdruck hat. Nahrungsergäzungsmittel werden in jedem Supermarkt angeboten - und auch gekauft. Wie sieht es aber mit dem Vitamin D-Spiegel aus? Wie hoch ist er und was bedeutet er für uns und unsere Gesundheit? Da war doch noch was....!? Hat nicht Osteoporose was mit Vitamin D zu tun? Man erinnert sich dunkel... Die Älteren unter den Lesern erinnern sich bestimmt an das Krankheitsbild Rachitis - von den Eltern damals mit Lebertrangaben bekämpft. Es gab für diese Erkenntnis einst sogar einen Nobelpreis.
Dann aber verschwand mit dem zunehmenden Wohlstand der Menschen auch der Gedanke an das Vitamin D. Zunächst verdrängten UV-Bestrahlungen und Lebertran die Rachitis, später dann Vitaminpräparate. Die Bedeutung des Vitamins schien somit geklärt, und das Thema verschwand vorerst in der Schublade. Dabei ist das Vitamin nicht nur für Knochen und Zähne notwendig. Es soll Krebs hemmen und das Risiko für Kreislauf-Erkrankungen verringern.
Doch die Entdeckung, dass in nahezu allen Organen und Geweben Vitamin-D-Rezeptoren existieren, lenkte die Aufmerksamkeit erneut auf die Fähigkeiten des Sonnenvitamins. Dass Vitamin D für starke Knochen sorgt, weiß man bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts. Seine Schlüsselfunktion für die Gesundheit wurde jedoch lange Zeit unterschätzt. Neuere Forschung brachte an den Tag: Das Vitamin kann weitaus mehr als nur den Kalziumstoffwechsel regulieren. Es ist ein Multitalent, das nicht nur das Immunsystem und die Psyche beeinflusst, sondern dem vor allem in Bezug auf Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine große Bedeutung zukommt. Eigentlich ist Vitamin D gar kein Vitamin, sondern die Vorstufe eines Hormons. Der Körper muss es nicht aus der Nahrung beziehen, sondern bildet es zum größten Teil selbst. Dazu benötigt er die Sonne - bis zu 90 Prozent des Vitamins produziert er über die UV-Bestrahlung der Haut.
Also: ab in die Sonne ...
Da Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor die Vitamin-D-Bildung fast vollständig verhindern, ist es nötig, die Haut nicht sofort einzucremen, sondern sie ruhig ungeschützt ein paar wenige Minuten dem Sonnenlicht aussetzen, sagen die Experten. Aber nur kurz - nicht bis zum Sonnenbrand!
Und die Nahrung?
Auch einige Nahrungsmittel sind Vitamin-D-Quellen. Fisch sollte regelmäßig auf dem Speiseplan stehen, vor allem fettreiche Arten wie Lachs, Sardinen oder Hering.
Ein Winterspaziergang genügt nicht!
Nördlich des 42. Breitengrades steht die Sonne in den Wintermonaten einfach zu tief, um genügend UVB-Strahlen durchzulassen, die zur Bildung von Vitamin D notwendig wären. Für Deutschland, das etwa auf dem 50. Breitengrad liegt, gilt das ungefähr für einen Zeitraum von Oktober bis März. Da die Sonne im Winter also nicht helfen kann, den Vitamin-D-Spiegel wieder anzuheben, sind andere Maßnahmen notwendig. Fakt ist, allein über die Ernährung lässt sich ein Vitaminmangel nicht ausgleichen. Doch was tun, wenn UVB-Strahlen offenbar die einzige Möglichkeit sind, den Vitamin-D-Haushalt wieder ins Lot zu bringen, aber richtige Sonne im richtigen Strahlungswinkel zu dieser Jahreszeit Mangelware ist?
Vitaminspiegel bestimmen lassen
Wer seine Speicher auffüllen möchte, sollte vorher den Vitamin-D-Gehalt seines Blutes bestimmen lassen und die Präparate mit Rücksprache und unter Aufsicht eines Arztes einnehmen. Eine Überdosierung des Vitamins durch Sonnenlicht ist nicht möglich, eine durch die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten aber schon. Deshalb raten Experten nachdrücklich davon ab, sich eigenständig damit zu versorgen.
Infoabend mit Heilpraktikerin Karin Ruthardt aus Altdorf
am 13. Februar 2014 um 19 Uhr in der Schönbuch Apotheke
Anmeldung erbeten unter Telefon 07031 / 74 25 00
Vita Karin Ruthardt
Karin Ruthardt ist seit 2007 als Heilpraktikerin tätig. Die Allgemeinmedizin ist der ehemaligen Krankenschwester aber ebenfalls geläufig. Über 30 Jahre lang hat sie im In- und Ausland, in einer Sportklinik und einer Sozialstation gearbeitet - eine Frau mit Erfahrung also.
Eine Frau, die den Menschen und ihren Problemen sehr zugewandt ist und sich in ihre Patienten hineinversetzen kann. Sie nimmt sich Zeit, hört zu und sucht Lösungswege.
Ihr Leistungsspektrum: Augendiagnose, Integrative biologische Krebstherapie und Psychoonkologie, Blutegeltherapie, Infusionstherapie, Wirbelsäulen- und Gelenktherapie nach Dorn, Vitalwellentherapie nach Dr. Witt, Entgiftungs- und Ausleitungsverfahren und Vitamin-D-Sprechstunde.