Brötchen schlägt Burger: Tag des Deutschen Brotes

Gutes Brot, in seiner Vielfalt und Regionalität, das ist das große Thema der Deutschen Bäcker. Zum besonderen Event, dem „Tag des Deutschen Brotes” wurde im Mai nach Berlin eingeladen. Der neue „Brotschafter“ heißt Kanzleramtsminister Peter Altmaier. Von Seiten der Gäste aus dem Bundestag wurde die große Wertschätzung für das Deutsche Handwerk, die weltberühmte Vielfalt und Qualität Deutschen Brotes deutlich gemacht. Ausserdem gab es eine klare Aussage zur Erhaltung des Meisterbriefes. Gutes Brot  ist und bleibt eines unserer wichtigen Kulturgüter. Da sind sich die Deutschen einig!

Natürlich haben es sich Eberhard Binder von der Krone Bäckerei in Holzgerlingen und Sohn Tobias Binder  nicht nehmen lassen, im Rahmen der kurzen Berlinreise, mit Holzgerlinger Broten auch in Berlin Akzente zu setzen. Nach dem gelungenen Fotoshooting vor dem Brandenburger Tor luden die beiden dann die Passanten zur Brotverkostung ein. Und – es wundert einen nicht – das Brot hat geschmeckt!

Der 3. Tag des Deutschen Brotes

Bäckereien gehen aus den aktuellen Entwicklungen des Außer-Haus-Marktes eindeutig als Gewinner hervor: Mit 1,013 Mrd. Besuchen im Jahr 2014 ist das Bäckerhandwerk erneut Spitzenreiter im Marktsegment „Quick-Service-Restaurants” und kann damit ein Plus von 1,3 Prozent verzeichnen.  Wo andernorts Umsatzzahlen einbrechen, zeichnet sich in deutschen Bäckereien ein positiver Trend ab, der sich auch an den Umsatzzahlen ausmachen lässt: Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Einnahmen um 0,34 Prozent.  Besonders bei jungen Menschen zwischen 18 und 24 Jahren ist der Snack beim Bäcker beliebt. Laut dem aktuellen Snack-Barometer der Allgemeinen BäckerZeitung, Business Target Group und Hamburg Messe und Congress GmbH zieht es 67 Prozent der jungen Zielgruppe regelmäßig zum Bäcker. Die klassische Bäckerei mit Bedienung schlägt dabei die Selbstbedienungsrestaurants.

„Dieser Wandel zeigt uns, dass sich auch und gerade bei der jungen Zielgruppe ein Gefühl für Qualität und gute Nahrungsmittel einstellt. Im harten Wettbewerb konnten sich Handwerksbäcker am Ende durchsetzen”, freut sich Peter Becker, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.