Jetzt kommt die Fastenzeit

Nur ein Trend  – oder sinnvoll für die Gesundheit?

Fasten - immer mehr Menschen verzichten im Frühjahr für ein paar Tage ganz oder teilweise auf Nahrung. Damit wollen sie ihren Körper reinigen und wenn sie das ein oder andere Kilo dabei verlieren, freuen sie sich natürlich.

Müssen wir überhaupt Fasten um dabei zu „entschlacken“?

Ein weit verbreiteter Irrtum ist auch die Annahme, im Körper sammelten sich Schlacken oder Ablagerungen von Stoffwechselprodukten, die von Zeit zu Zeit durch eine „Entschlackungskur“ entfernt werden müssten. Der menschliche Organismus scheide Endprodukte des Stoffwechsels bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr über die Niere, den Darm oder auch über die Haut aus, erklärt eine Expertin von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).

Wenn der Körper keine oder aber weniger Nahrungsenergie erhält, als er braucht, stellt er sich auf den so genannten Hungerstoffwechsel um und brennt auf Sparflamme. Der Organismus greift dann seine Energiereserven an. Und zwar nicht zuerst, wie erhofft, die zuvor angefutterten „Schwimmringe an den Hüften“, sondern die körpereigenen Kohlenhydratreserven in Leber und Muskeln.

Fasten – und die Auswirkungen

Wenn zu lange gefastet wird oder wenn Kinder, Kranke und Normalgewichtige fasten, kann der Angriff auf die Energiereserven laut DGE sogar gefährlich werden, da es zu einem bedrohlichen Abbau von Muskeleiweiß kommen kann. Auch bei kurzzeitigem Fasten können Probleme auftreten: Erschöpfung, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schwindelgefühl und Schweißausbrüche sind als „Fastenkrisen“ bekannt. Auch Blutdruckabfall oder ein akuter Gichtanfall können Folgen des Fastens sein.

Allerdings gibt es eine Methode, sich etwas Gutes zu tun: das Leberfasten.

Leberfasten – was ist das?

  • Speziell für die Behandlung und Vorbeugung einer nicht-alkoholischen Fettleber
  • Ohne Medikamente
  • Einfach durchzuführen
  • Lang anhaltender Erfolg

Die Leber ist die Zentrale unseres Stoffwechsels. Sie liegt im rechten Oberbauch unter dem Rippenbogen. Das Organ wiegt ungefähr 1,5 kg und besteht aus über 300 Milliarden Zellen. Dieses Filter- und Entgiftungsorgan ist für unseren Körper sehr wichtig.

Die Aufgabe der Leber ist u.a. die Kontrolle des Blutzuckers, die Herstellung und der Abbau von Eiweißen und Hormonen, außerdem von Cholesterin und Gallensäure, die Entgiftung von Alkohol und Medikamenten sowie die Unterstützung unseres Immunsystems. Wichtig also, dass es der Leber gut geht.

Nicht gut geht es der Leber und uns, wenn wir uns eine Fettleber durch falsche Ernährung zugelegt haben. Hier geht es nicht um die durch Alkohol geschädigte Leber, sondern um die Fettleber, die sich Menschen durch falsche, genauer gesagt Überernährung und Mangel an Bewegung zugelegt haben.

Übergewicht allein ist nicht das Maß der Dinge – weitere Faktoren die ein Blutbild darlegt, kommen hinzu. Selten schmerzt die Fettleber – das heißt sie wird spät erkannt und kann so bereits zu einer Diabeteserkrankung geführt haben.

Die Fettleber ist eine der häufigsten chronischen Lebererkrankungen. 15 - 30% der Bevölkerung in Deutschland sind von der nicht-alkoholischen Fettleber (NAFLD) betroffen. Bei den Betroffenen von Typ-II-Diabetes sogar 70 – 90%. Ursachen für eine NAFLD sind weit verbreitet:

  • Übergewicht / Fettleibigkeit
  • Metabolisches Syndrom
  • Diabetes mellitus
  • Insulinresistenz

Mehr Information zum Thema Leberfasten
erhalten Sie bei einem Info-Abend in der Schönbuch Apotheke am

Donnerstag, 16. März 2017 um 20 Uhr

Der Abend ist kostenlos – um Anmeldung wird gebeten – bitte unter
Tel.-Nr: 07031 / 689930