smart tanken
Elektro Breitling macht's vor
Wichtig zu wissen: An den sechs Ladesäulen können zeitgleich insgesamt 16 Fahrzeuge geladen werden, natürlich auch Kleinkrafträder, E-Bikes und Pedelecs.
„Mit Strom fahren“ – bei Elektro Breitling ist das Motto auch Programm
Die ebGruppe hat sich auf den Weg gemacht. Elektrisch. Bis heute sind bereits im Kundendienst und in der Kundenbetreuung verschiedene E-Fahrzeuge unterwegs. Auch Projektleiter im Nahbereich fahren elektrounterstützt. Immerhin schon acht von insgesamt 85 Firmenfahrzeugen stromen mittlerweile durch die Region – Tendenz steigend.
Der Ladestrom kommt vom Dach und aus dem Batteriespeicher – es ist somit zu 100 Prozent Ökostrom, auch darauf ist man bei Elektro Breitling stolz: „Wir leisten damit einen doppelten Beitrag für die Umwelt“, erklärt Jörg Veit von der Geschäftsleitung. „Einmal durchs Fahren an sich und einmal durchs Selbsterzeugen.“
Erhebliche CO2-Einsparung
Insgesamt spart die Unternehmensgruppe mit den bisher angeschafften drei B-Klassen e-cell, einem Smart electric drive, einem E-Golf, einer C-Klasse als Plug-In-Hybrid, einem GLC als Plug-In-Hybrid und einem GFI-Truck-e jährlich rund 40 Tonnen Kohlendioxidäquivalent ein. Der eTruck übrigens ist als Pritschen-Kleintransporter ausschließlich bei Werksfahrten innerhalb des Daimler-Areals unterwegs – eine ebenso nachahmenswerte wie sparsame Initiative.
Breitling-Mitarbeiter tanken smart
Die Mitarbeiter der Firmenzentrale können über eine von Breitling selbst programmierte Web-APP auswählen, ob Sie ihr Elektrofahrzeug über die hauseigene Solaranlage laden möchten oder – wenn möglichst schnell geladen werden soll – eine „Instant Ladung“ mit zugekauftem Ökostrom notwendig ist.
Zum Thema Ökostrom
Wie umweltfreundlich ist mein E-Fahrzeug eigentlich wirklich unterwegs? „Darüber gibt der Klimaschutzrechner für Fahrzeuge des ifeu-Instituts Heidelberg Aufschluss“, so Veit. Im Vergleich zu einem normalen Dieselfahrzeug spart ein Elektrofahrzeug mit normalem Strommix wegen des noch immer hohen Kohleanteils im Strom nur zirka elf Prozent CO2 ein (Daten von 2010), das mit Ökostrom geladene Fahrzeug jedoch 75 Prozent (Klimawirkung CO2-äq./km).
„Das Fazit kann für uns also nur lauten: Möglichst viel Ökostrom-Lademöglichkeiten installieren und diese auch für jedermann zugänglich zu machen“, so die Geschäftsleitung der ebGRUPPE. „Wo andere noch diskutieren, haben wir schon lange gehandelt und Tatsachen geschaffen. Eine auf Ökostrom basierte Mobilität sehen wir als größtmöglichen Nutzen für die Umwelt.“
Text: S. Ellwanger
