Dr. Schittenhelms Gesundheitstipp: Zeckenbisse bergen immer ein Risiko

Ein Zeckenbiss ist an sich nicht gefährlich, doch weil damit auch Krankheiten übertragen werden können, ist jeder Zeckenkontakt riskant.

Zecken suchen vor allem feuchte, warme und intensiv durchblutete Hautstellen, z. B. die Kniekehlen, Achselhöhlen oder die Leistenbeuge. Dort wird mit den Mundwerkzeugen eine Wunde gerissen, um dort austretendes Blut aufzusaugen. Dabei gelangt auch ihr Speichel in den Körper des Wirts, und mit ihm bisweilen auch Bakterien oder Viren.

Zecken warten meist an Grashalmen, Pflanzenblättern oder -stengeln, und sobald man diese berührt,  halten sie sich an Haaren oder der Kleidung fest. Darum sollten Sie in der Zeckensaison (Frühling bis Spätherbst) stets eine lange Hose tragen. Noch besser ist es, die Hosenbeine in die Socken zu stecken. Auf heller Kleidung kann man Zecken besonders gut erkennen, und auch Abwehrmittel zum Aufsprühen auf Haut oder Kleidung sind hilfreich. Eine Zecke, die auf der Haut krabbelt, können Sie gefahrlos mit der Hand ergreifen. Hat sie aber mit dem Saugvorgang begonnen, müssen Sie beim Entfernen der Zecke sicher stellen, dass nicht nur der Hinterkörper abgerissen wird. Dazu bietet Ihre Apotheke Zeckenzangen, Zeckenschlingen oder Zeckenkarten mit passendem Einschnitt an.