Die Marktblatt-Redaktion hat sich mit Frank Düll über Tipps rund um einen Radausflug unterhalten:
„Ganz wichtig ist immer, mit Helm zu fahren, und dieser sollte möglichst hell sein. So wird man besser gesehen, das gilt auch für die Kleidung“, sagt Frank Düll, der selbst täglich auf dem Rad sitzt.
Bevor es losgeht, ist immer ein kleiner Check ratsam: Dazu gehört unbedingt, den Reifendruck zu prüfen. Auch bei hochwertigen Rädern kann der Reifendruck bis zu einem Bar pro Woche weniger werden. Der richtige Reifendruck trägt zum sicheren Fahrgefühl bei. Die Kette sollte auch immer geschmiert sein.
Für unterwegs sollte man ein kleines Pannenset mit dem Ersatzschlauch für das jeweilige Rad dabeihaben. „Auch wenn man selbst vielleicht keinen Schlauch wechseln kann, hat man zumindest das Material dabei und findet vielleicht jemanden, der einem helfen kann, oder wenn man in der Gruppe unterwegs ist, kann es ein anderer. Wichtig ist, dass der Schlauch zum Rad passt“, betont Frank Düll. Auch gehört in den Rucksack oder eine abnehmbare Tasche ein 1.-Hilfe-Set und für unterwegs genügend zu trinken und zu essen. „Nichts ist schlimmer, als wenn einem die Kraft ausgeht oder der geplante Einkehrschwung aus welchen Gründen auch immer ausfällt. Ein Energieriegel sorgt für neuen Schwung“, sagt Düll. Apropos einkehren, ein gutes Schloss, mit dem man das Fahrrad irgendwo anketten kann, gehört natürlich genauso zur Grundausstattung wie das Licht. Mit einer Handyhalterung kann man das Smartphone als Navigationshilfe nutzen und hat trotzdem beide Hände am Lenker.
So ausgestattet steht einer Radtour nichts im Wege.