Zum Jahreswechsel hat Sonja Fernandez die Tanzschule von Hansjörg Schad übernommen und wird diese unter dem Motto „Bewährte Tradition mit frischem Wind“ fortführen.
Vor 45 Jahren gründete Hansjörg Schad die gleichnamige Tanzschule in Herrenberg, 1984 folgt bereits der zweite Standort in Böblingen und vor zehn Jahren dann der Umzug ins Gewerbegebiet von Holzgerlingen. „Nach 45 Jahren Tanzschule Schad wird es Zeit, mich auf geruhsame und gediegene Tage während meiner Rentenzeit einzulassen“, so Hansjörg Schad, der sein Herzensprojekt nun weitergibt.
Tanzen ist Leidenschaft
Seit ihrer Jugend ist Fernandez ständig in Bewegung, gibt seit vielen Jahren neben Familie und Job unterschiedliche Tanzkurse. Tanzen gelernt hat sie selbst bei Hansjörg Schad, bei einem der klassischen Anfängertanzkurse. Bald war sie bei den Schüler- und Anfängerkursen die Tanzpartnerin des Tanzlehrers und zeigte mit ihm, wie man eine kesse Sohle aufs Parkett legt. Hip-Hop und Zumba an ganz unterschiedlichen Wirkungsstätten gehörten zu ihrem Tanztrainerrepertoire. Der Zumba war es auch, der sie nach einer Pause an die Tanzschule zurückkehren ließ. „Ich wurde mit offenen Armen empfangen“, sagt die Verwaltungsfachwirtin. Als Hansjörg Schad sie im Sommer fragte, ob sie sich vorstellen könnte, die Tanzschule weiterzuführen, nutzte sie die Gelegenheit und macht jetzt ihre Leidenschaft zum Beruf. Ganz ohne Tanz geht es für Hansjörg Schad in Zukunft nicht. „Er wird weiterhin als Tanzlehrer mit im Boot sein, sagt Fernandez und freut sich, dass sie so immer noch auf seine jahrelange Erfahrung zurückgreifen kann. Auch die anderen Tanzlehrer und Tanztrainer bleiben mit an Bord. Das bewährte und beliebte Kursprogramm bleibt natürlich bestehen und wird mit neuen Angeboten wie „Mawiba“, einem Tanzkonzept für Schwangere mit sanftem Beckenbodentraining, und dem Kurs für „Windelpupser“ ergänzt. Mit Shuffle Dance, einem schnellen, stakkatoartigen Tanz, wird auch das Angebot für Erwachsene und Jugendliche erweitert.
Annette Nüßle