Architekturbüro Kurt Renz

Beschreibung

Planen und Bauen für das Leben

Seit 1986 ist Kurt Renz mit seinem Architekturbüro in Holzgerlingen ansässig. „Mein Motto ist: Planen und Bauen für das Leben“, sagt der Architekt und bringt so die Philosophie seiner Arbeiten auf den Punkt.

Denn Architektur ist für ihn die Verantwortung für das Leben und hat die Aufgabe, nicht nur Form und Raum zu einem Ganzen zu verbinden, sondern auch Lebensräume zu schaffen, die zu ihren Nutzern passen. „Als Architekten nehmen wir teil an der Gestaltung unserer Umwelt und tragen somit auch eine Mitverantwortung für die Menschen und ihr Umfeld“, sagt der erfahrene Architekt.

Sei es der Neubau oder die Altbausanierung, er und sein Team haben immer die zukünftigen Bewohner und Nutzer im Blick. Gerade der Bereich der Altbausanierung liegt ihm sehr am Herzen. Neues Leben in alte Gebäude einhauchen, gepaart mit einem modernen Energiekonzept und eine veränderte Nutzung, dafür kann Kurt Renz auf langjährige Erfahrung zurückgreifen. So entstehen aus einer Scheune Wohnflächen für mehre Familien oder erhalten alte Wohngebäude durch ein neues Raumkonzept eine aktuelle Funktionalität.

Aus einer Hand

Zusätzlich arbeitet er in enger Abstimmung mit langjährigen Partnern zusammen, wenn es um Fragen der Energie, Statik oder der Vermessungsarbeiten geht. Ein Gebäude aus einer Hand, das ist dank seiner Planung, Bauleitung und der Betreuung der Gewerke inklusive Abrechnung möglich und schafft so Freiräume und Sicherheit für den Bauherrn. „Ein vertrauensvolles Miteinander, der enge Austausch mit meinen Auftraggebern stehen mit an oberster Stelle, nur so kann etwas gelingen, dass zum Wohn- und Lebensraum wird“, sagt er.

Generationsübergreifendes Bauen

Das Bauen unter energetischen Gesichtspunkten, mit traditionellen Materialien wie Holz oder Stein stehen bei ihm, wann immer möglich, im Mittelpunkt. „Ich schaue gerne über die aktuelle Wohnsituation oder die gewünschte Veränderung hinaus und mache in meinen Planungen Vorschläge, wie die Gestaltung eines Hauses, gleich welcher Größe, flexibel auf die einzelnen Lebensphasen angepasst werden kann.“ Generationsübergreifend planen, damit zum Beispiel aus einem großen Einfamilienhaus zu einem späteren Zeitpunkt ein Mehrfamilienhaus werden kann, das entspricht seiner Philosophie genauso wie der Aspekt des Generationenwechsels der Nutzer. So richtet sich sein Blick auf bei jungen Bauherren schon auch auf die Frage, was bereits zu diesem Zeitpunkt barrierefrei verwirklicht oder entsprechend vorbereitet werden soll, dass es zu einem späteren Zeitpunkt ohne große Umbaumaßnahmen möglich ist.

Nachhaltige Bauweise mit modernen biologischen Baustoffen für ein gutes Wohnklima setzt der Holzgerlinger Architekt genauso gerne ein, wie er bei der Planung die Sonne im Blick hat. „Die Anordnung der einzelnen Wohnbereiche nach dem Tagesverlauf auszurichten, schafft viel Licht zum richtigen Zeitpunkt in den einzelnen Räumen und fördert so das Wohlbefinden. Der Wohnbereich im Süden, die Küche im Osten schaffen zusätzliches Licht, dann, wenn es gebraucht wird.

Neben dem Wohnen für Menschen plant und setzt Kurt Renz auch Industrie- und Gewerbebauten um. Sie müssen trotz der Kriterien Funktionalität, Wirtschaftlichkeit und Ökologie auch zu ihrem Nutzer passen und sollen nach außen und innen die Arbeits- und Berufswelt als Erlebnisraum bereichern. Auch die Umsetzung von kirchlichen Bauten gehört zum Portfolio des Holzgerlingers. Gemeindezentren in bereits vorhandenen Gebäuden zu sanieren und umzugestalten oder neue Treffpunkte für kirchliches Leben zu planen, das ist ihm wichtig.

Musikladen und -schule als zweites Standbein

Neben seinem kreativen Beruf hat sich Kurt Renz ein zweites, kreatives Standbein in den letzten Jahren aufgebaut und seine große Leidenschaft, die Musik, vom Hobby zum Beruf gemacht. In seiner Musikschule werden aktuell rund 200 Schüler von zehn Lehrern an die Welt der Musik herangeführt und Unterricht für 15 verschiedene Instrumente angeboten. Gepaart mit dem Musikladen ist es sein ganz persönlicher Ausgleich zum Bauberuf.

Text: Annette Nüßle