Laszlo Lepeda
Böblinger Str. 11
71088 Holzgerlingen
Telefon +497031607720
Schöne, zeitlose Schmuckstücke bietet Laszlo Lepeda seit vier Jahren in der Goldschmiede von Katharina Weisser an. Der Goldschmiedemeister betreibt sein Geschäft in der Böblinger Straße neben seiner Goldschmiede in Stuttgart.
„Ich fühle mich in Holzgerlingen sehr wohl und bin froh, dass Katharina Weisser ihr Vertrauen in mich gesetzt hat, als die Frage nach einer Nachfolge ging“, sagt Laszlo Lepeda.
Noch heißt die Goldschmiede Katharina Weisser, die Goldschmiedemeisterin hat sich jedoch in den vergangenen Jahren Stück für Stück aus dem Arbeitsleben zurückgezogen und die Goldschmiede an Laszlo Lepeda ganz übergeben.
Zum Jahresende soll dann auch der Name geändert werden. „Wir werden dann unter Goldschmiede Laszlo Lepeda firmieren“, sagt der Goldschmiedemeister.
Seine Schmuckstücke sind vorwiegend Einzelanfertigungen, fertige Ware ist bei ihm nicht im Angebot. Neben den Ringen, Hals- oder Armketten, die aus seinen Ideen entstehen, besteht auch die Möglichkeit, dass der Kunde seine eigenen Ideen mitbringt und diese dann gemeinsam umsetzt werden.
„Ein Schmuckstück muss zur Trägerin oder zum Träger passen, das ist ganz wichtig“, betont er, und deshalb ist die Fertigung eines Schmuckstückes auch immer ein Prozess.
Aus dem Gespräch entstehen Skizzen, welche dann in einem Schmuckstück ihre Realisierung finden. „Auch die Umarbeitung von vorhandenem Schmuck ist möglich. So wird das Erinnerungsstück an die Oma wieder tragbar. Dabei kann es sein, dass nur die Ringgröße nicht passt oder man den Stil nicht mag und einzelne Steine oder Elemente moderner haben möchte“, sagt er.
Seine Schmuckstücke haben ihre Wurzeln in den visionären Klassikern der modernen Gestaltung: Jugendstil, Wiener Werkstätten und Bauhaus. Filigran-romantisch bis geometrisch-schlicht – die Entwürfe sind zeitgenössische Interpretationen, mit Raum für eigene Assoziationen und Bilder. „Mir fallen immer wieder einzelne Elemente und Gestaltungen im Alltag auf, die mich dann wieder zu neuen Schmuckstücken inspirieren. Das können neben der Natur auch Gestaltungen an Bauwerken sein. Zufallsfunde in der Natur sind häufig auch die Basis für einen Entwurf“, sagt der Goldschmiedemeister. Seine Ideen kommen häufig aus der Natur. „Oberflächen, ganz gleich ob von Pflanzen oder Steinen, inspirieren mich und ich versuche, diese dann auf ein Schmuckstück zu übertragen“, sagt Lepeda, der auch Goldschmiede ausbildet.
Seit einigen Jahren sind Schmuckstücke wieder schmaler, filigraner geworden. Das macht sich auch in der Auslage des stilvollen Geschäfts bemerkbar. Auch Roségold ist wieder vermehrt gefragt. Schmuckstücke sind häufig mit Erinnerungen verknüpft. Sei es das Geschenk zu einem ganz besonderen Ereignis, der eigene Kauf, weil beim Anblick der Ringe, Ketten oder Broschen Erinnerungen wach werden, der Grund für einen Schmuckkauf ist so individuell wie der oder die späteren Träger.
Die Ringe fürs Leben sind für jedes Brautpaar etwas ganz Besonderes. Laszlo Lepeda bietet keine Trauringe „von der Stange“ an. „Ringe sollen wie jedes Schmuckstück zu seinen Trägern passen. Anhand von einigen Anschauungsobjekten machen wir uns gemeinsam auf den Weg, die Trauringe zu gestalten“, sagt das Stuttgarter Innungsmitglied. Es gibt vielfältige Möglichkeiten wie zum Beispiel der Oberflächengestaltung. Wichtig ist immer, dass jeder Ring angenehm zu tragen ist. Neben polierten und matten Ringen gibt es viele spannende und einzigartige Oberflächen, welche, wie bei anderen Schmuckstücken auch, von der Natur inspiriert sein können. Auch bei der Wahl des Materials gibt es viele Möglichkeiten. Ob Gelbgold, Weißgold, Roségold oder Platin, je nach Typ, Hautton und Geschmack finden Brautpaar und Goldschmied im Gespräch die perfekte Ringfarbe.
Wer möchte, kann seine Trauringe auch unter Anleitung des erfahrenen Goldschmiedemeisters selbst schmieden. In einem Tageskurs entstehen so nicht nur die Ringe fürs Leben, sondern auch eine tolle Erinnerung.
Als Gold- und Silberschmiedemeister bietet Laszlo Lepeda auch Reparaturen an, wie zum Beispiel bei Perlenknoten oder das Nachfassen von lockeren Edelsteinen. Schmuckschätzungen und Goldankauf runden das Angebot ab. Seit vielen Jahren verwendet Laszlo Lepeda ausschließlich recyceltes Edelmetall. „Beim Arbeiten fallen immer wieder Späne, Stäube oder Stückchen an. Diese werden gesammelt und ich schicke diese dann in eine sogenannte Scheideanstalt“, erläutert Lepeda. Dort wird zunächst alles zu einem Block verschmolzen und dann mittels chemischer Prozessein einzelne Edelmetalle getrennt.
Während dieses Verfahren im Goldschmiedehandwerk schon sehr lange üblich ist, geht Laszlo Lepeda noch einen Schritt weiter. „Viele der von mir verwendeten Edelsteine waren bereits vorher einmal in einem Schmuckstück verarbeitet. Durch die Weiterverwendung wird die Umwelt geschont und auch der häufig unter schlechten Bedingungen für die Arbeiter vollzogene Abbau minimiert.“
Ganz besondere Wege, um seine Kunst jedem zugänglich zu machen, geht Laszlo Lepeda in Zusammenarbeit mit dem Holzgerlinger Winfried Heyland. „Wir wollen mit eindrucksvollen Fotos einzelne Aspekte der Goldschmiedekunst zeigen“, sagt Laszlo Lepeda und freut sich schon jetzt auf die Ausstellung in seinen Stuttgarter Räumen.
Annette Nüßle
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