Altes Schätzchen wieder neu!
Zum Tag der offenen Tür in der Servicewerkstatt hatte media@home Richter beim Holzgerlinger Herbst eingeladen. „Bringen Sie Ihr liebgewordenes „Radio-Schätzchen“ zum Empfangs-Check einmal vorbei, wenn es irgendwelche Wehwehchen hat und wir versuchen wir es wieder flott zu machen. Selbst wenn die Skalenbeleuchtung nicht mehr funktioniert!“, so das Angebot an die Leserschaft des MARKTBLATTs.
media@home Richter pflegt noch eine eigene Servicewerkstatt mit Meister, Technikern und Auszubildenden. Dort wird versucht, auch ältere TV – und HiFi-Geräte und Lautsprecherboxen wieder kostengünstig instand zu setzen. Ganz im Sinne einer Nachhaltigkeit, die leider allzu oft von großen Märkten und auch Herstellern nicht mehr gepflegt wird, weil angeblich zu teuer und aufwendig. Das gelingt natürlich nur, wenn die Industrie bzw. der Hersteller das passende Originalteil noch liefern kann. Oft ist aber Improvisation angesagt, speziell bei den älteren Geräten. Alle Reparaturen werden nach den geltenden VDE- Vorschriften und Prüfungen ausgeführt.
Dieses Angebot hatte Prof. Siegfried Knoll aus Holzgerlingen wahrgenommen, denn er hatte so ein „Schätzchen“, das seine Gattin einst mit in die Ehe gebracht hatte und von dem sich beide nicht trennen wollten. Leider war im Laufe der letzten 50 Jahre ein Defekt aufgetreten – also warum nicht einen Versuch bei media@home Richter hier am Ort wagen? Und tatsächlich, es gelang. Der Auszubildende Mirko Mijic – leider nicht auf dem Bild da er in der Berufsschule war – konnte mit Hilfe einiger Ersatzteile, die der junge Mann so erstmals kennenlernte, das Radio wieder instand setzen. „Das bekommt einen Ehrenplatz in meinem Büro“, so sein Besitzer freudig. Siegfried Knoll, als bekennender Bauhaus-Fan, freut sich an der schlichten Form des Geräts und natürlich darüber, dass es wieder funktioniert.
Nachhaltigkeit – keine leere Phrase
Wenn Sie also auch so ein „altes Schätzchen“ zu Hause haben, scheuen Sie den Weg zu Firma Richter nicht. Gerne können Sie das Gerät dort überprüfen und – wenn es technisch möglich ist – reparieren lassen. Es lohnt sich!