Dr. Schittenhelms Gesundheitstipp: Die richtige Pflege für Haare
Das Kopfhaar dient bei uns Menschen nicht nur dem Schutz vor Kälte und vermittelt Berührungsinformationen, sondern es zeigt auch, wer wir sind. Kleider machen Leute, und die Haarfrisur ebenso.
Unser Kopfhaar vermittelt nicht nur Informationen über unser Alter und Geschlecht, sondern auch über Gruppenzugehörigkeit, Nationalität, Persönlichkeit und vieles mehr. Grund genug also, die Haare gut zu pflegen. Auf dem Kopf tragen wir etwa 100.000 Haare – bei vollem Kopfhaar. Pro Monat wachsen sie etwa einen Zentimeter. Störende Einflüsse (z. B. chemische Substanzen oder Hitzeeinwirkung) können aber die Wachstumsphase dramatisch verkürzen, sodass das Haar viel früher ausfällt und auch trocken, spröde und brüchig wird. Im Normalfall verlieren wir pro Tag etwa 70 bis 100 Haare.
In der Wachstumsphase reagieren die Haare besonders empfindlich auf Schadstoffeinwirkung, und das kann z. B. durchaus auf das Haarefärben zurückzuführen sein, mit der Folge, dass das Haar schon nach kurzer Zeit in die Ruhephase übergeht und nach wenigen Monaten ausfällt. Auch können die Haare durch chemischen Einfluss spröde werden und abbrechen, nicht nur an den Spitzen, sondern durchaus auch körpernah am Haarschaft. Für jeden Haartyp gibt es passende Pflegemittel. Trockenes Haar braucht in erster Linie Feuchtigkeit und rückfettende Substanzen, ganz anders als Haar, das schnell fettig wird. Spalten sich die Haarspitzen („Haarspliss“), kann die Ursache in Wärmeeinwirkung liegen (heißes Wasser, zu heiße Föhnluft, Behandlung mit Glätteisen oder Lockenstab). Das sollten Sie vermeiden.
Zusätzlich können Sie dann versuchen, den Zustand des Haars mit einer Honig-Ei-Kur zu verbessern: ein Hühnerei, ein Teelöffel Bienenhonig und zwei Esslöffel Olivenöl miteinander vermischen. Diese Masse wird auf das Kopfhaar aufgetragen und nach einer halben Stunde mit einem milden, rückfettenden Shampoo ausgewaschen.